Monopoly I, II, III
Monopoly I
Die Manager von Konzern A würfeln, rücken 3 Felder vor und müssen den Konzern B kaufen.
Die Aktien von Konzern B steigen ► Übernahmekanditat !!!
Die Manager von Konzern B würfeln und müssen 10.000 Beschäftigte entlassen. Dadurch steigen die Aktien von Konzern B weiter, weil die entlassenen Mitarbeiter Kosten einsparen.
Jetzt sind die Manager von Konzern C an der Reihe, sie würfeln und müssen Konzern B kaufen, damit Konzern A ihn nicht kaufen kann.
Die Aktien von Konzern A und C fallen (von A, weil sie B nicht bekommen, von C, weil C sich Geld für den Kauf von B bei den Banken ausleihen muss).
Die Konzerne A und C müssen je 10.000 Mitarbeiter entlassen, damit ihre Aktien wieder steigen.
Die Manager von A würfeln und müssen C samt Bankschulden kaufen:
Die Aktien von A fallen wieder – weitere 20.000 Mitarbeiter werden entlassen (das wirkt sich positiv auf die Bilanz aus) und die Manager von A dürfen deshalb ihre Gehälter erhöhen.
Der Konzern A ist Sieger des Spieles und bereit für eine neue Runde.
Diesmal wollen auch die Banken mitwürfeln -
Würfeln macht Spaß.
Monopoly II
Der Arbeitslose A würfelt und darf einen Fortbildungskurs besuchen.
Arbeitsloser B würfelt und muss 200 Bewerbungsschreiben versenden.
Wenn alle 40.000 Entlassene (siehe Monopoly I) 200 Bewerbungsschreiben versenden – wer soll diese 8 Millionen Bewerbungen lesen?
Würfeln macht den Personalabteilungen der Konzerne weniger Spaß als den Spitzenmanagern.
Monopoly III
Im Parlament wird gewürfelt – die Regierungskoalition beginnt.
Partei A verliert und muss einen Reformentwurf von Partei B akzeptieren –
hat dafür einen Wunsch frei.
Es wird weiter gewürfelt, wieder gewinnt B. Partei A löst ihren freien Wunsch ein, die Reform von B wird nicht durchgeführt.
Opposition I würfelt und darf einen Reformvorschlag machen, der aber keine Chancen hat.
Opposition II würfelt, darf 5 Schritte vor und muss 5 Jahre aussetzen.
Das Würfelspiel macht der Koalitionsregierung Spaß,
mal hin mal her.
(Version 1.10.2013)