Sommer I und II
Sommer I
Sommergäste – Kurhotels
Ajurveda – ich nix deutsch
Sonnenblumen – Ungewitter
Badestrände – stark verseucht
Sommerfrische – weiße Hüte
war einmal - ist längst passé
Autobahnen - Warteschlangen
Sonne, Sonne und kein Schnee
angekommen – und enttäuscht
warmes Bier und hohe Preise
hallo Kellner – ich nix deutsch.
(ich weiß – es gibt schönere Sommergedichte, aber es fällt mir gerade kein besseres ein – mit dem Sommer hatte ich mich schon immer schwer getan – manchmal findet man ihn und dann ist er bereits Vergangenheit oder er findet erst im nächsten Jahr statt)
Sommer II (zweiter Versuch)
Sommer – Mitte des Lebens,
wenn der Lebenssommer nicht gelingt,
werden auch Herbst und Winter trübe sein.
Was bleibt, sind die Erinnerungen an den Frühling
- das war’s!
Besser - in den Sommerhimmel zu blicken,
sich an den harmlosen Sommerwolken erfreuen,
deren Spiel fast immer gelingt.
(19.6.2013)