Die Geschichte der „Igler Reflexe“ begann 2007 mit einem Web-Blog in einem fremden Portal (startblatt.net) das inzwischen aufgelassen wurde. Zu Beginn 2012 wurde daher von mir ein eigenes selbständiges Kulturmagazin mit der Absicht, eine breite Palette meist themenübergreifender Beiträge zu publizieren gegründet, dessen Schwerpunkte Kunst, Politik, Kurzprosa und Lyrik sind. Da das zunächst verwendete System äußerst störanfällig war, wurde das Magazin bald in einem professionellerem und weniger störanfälligen Programm neu aufgebaut.
Wie weiter unten beschrieben, entstehen viele Beiträge bei Mittelgebirgswanderungen im Großraum von Igls als Reflexe beim Betrachten der Landschaft und als Reaktion auf Nachrichten und aktuelle Themen unserer Zeit, wobei reine Zeitgeist- oder Mainstreamprobleme im positiven, wie auch im negativen Sinn in das Parallelmagazin „Kulturforum Kontrapunkt“ – Gedanken zum Zeitgeist verlagert wurden. Dieses Magazin war vorübergehend eingesellt, wird jedoch seit September 2016 wieder betrieben - ein vorläufiger Ersatz war die Kolumne "Considerations" in den "Igler Reflexen".
Reflexe sind augenblickliche Gedanken, die trotz des Augenblickcharakters später bei der Niederschrift in „Reflexionen“ übergeführt werden können, ohne ihren reflexartigen Charakter zu verlieren – daher halte ich den Namen „Igler Reflexe“ auch wegen der unzähligen Besucher der Seite seit Bestehen des ersten Web-Blogs nach wie vor für richtig.
Igls ist ein Dorf ca. 300 Meter oberhalb von Innsbruck, seit 1942 eingemeindeter Stadtteil von Innsbruck, jedoch trotz seines Bekanntheitsgrades als Wintersportort und der 1964/ 1976 für die Winterolympiaden erbauten Kunsteis-Bob-Rodelbahn und internationaler Rennen ein eher ruhiger Stadtteil – ohne laute events.
Bei meinen Mittelgebirgswanderungen verarbeite ich meine Gedanken zu kleinen Sentenzen (Gedanken-Lyrik), etwas skurrileren Texten, umfangreicheren Essays und Wirtschaftsartikeln, die teils in den Igler Reflexen oder an anderer Stelle publiziert werden.
Achtung (!): auch die skurrileren Texte sind „ernst“ – wenn auch in sublimierter Form.